Danke für die großartige Unterstützung!

Die Reso­nanz war über­wäl­ti­gend und eure Kommen­tare, Tweets und Ratschläge haben mich sehr beein­druckt. Ich sehe mich in meiner Entschei­dung bestä­tigt, mich zur Wehr zu setzen und diesen Vorfall publik zu machen. Hätte ich einfach im Stillen die Unter­las­sungs­er­klä­rung unter­schrieben, so fürchte ich, hätte dies großen Unter­nehmen und der öffent­li­chen Hand Vorschub geleistet, mit Einschüch­te­rung des kleinen Mannes eigene Inter­essen durchzusetzen.

Denn hier geht es ums Prinzip: auch eine Stadt muss mit ihren Bürgern auf Augen­höhe kommu­ni­zieren und nicht weil sie die Stär­kere ist, direkt die Rechts­keule schwingen. Aus meiner Sicht lassen sich aus dieser Ange­le­gen­heit zwei Lehren ziehen:

  1. Liebe Stadt­oberen, wenn ihr ein Twitter Account von einem Bürger möchtet, sucht das Gespräch und winkt nicht mit einer Unter­las­sungs­er­klä­rung in erster Instanz. Ein freund­li­ches „Bitte“ kann Wunder bewirken.
  2. Liebe Mitbürger — lasst euch nicht einschüch­tern. Ihr habt eine Stimme und es ist egal wer ihr seid, es gibt immer eine Möglich­keit sich über das Web Gehör zu verschaffen.

Die Stadt­oberen haben jetzt Gesprächs­be­reit­schaft signa­li­siert und für Montag zu einem Gespräch ins Rathaus einge­laden. Das ist ein Schritt in die rich­tige Rich­tung. Auch ich bin gesprächs­be­reit und mein Inter­esse ist es nicht, die Sache eska­lieren zu lassen. Daher habe ich die Einla­dung angenommen.

Ich halte euch auf dem Laufenden, hier und natür­lich auf @Mannheim.

Mark

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