Remote Computer: Partner des lokalen PC.

Unter einem Remote Computer versteht man einen weiter entfernten Computer, mit dem mittels einer Netz­werk­ver­bin­dung (LAN oder Internet) eine Verbin­dung besteht. In Zusam­men­hang mit Remote Control Anwen­dungen wird damit der Computer bezeichnet, der sich von einem lokalen PC fern­steuern oder zumin­dest einsehen lässt. Ein bekanntes Beispiel für eine entspre­chende Soft­ware ist die Kombi­na­tion aus VNC Server und VNC Viewer.

Remote Computer werden bei vielen Anwendungen benötigt

Beson­ders typi­sche Anwen­dungen, bei denen Remote Computer einge­bunden werden, sind alle Vorgänge von Fern­steue­rung oder Fern­war­tung. So kann zum Beispiel ein Service­tech­niker des Computer Support von seinem Arbeits­platz aus auf einen beliebig weit entfernten PC zugreifen und dort Einstel­lungen vornehmen. So lange die Verbin­dung besteht, kann er auch even­tuell notwen­dige Repa­ra­turen vornehmen. Je nach dem verwen­deten Remote Programm kann er dabei so auf den entfernten Rechner zugreifen, als ob es der eigene wäre. Dies funk­tio­niert vor allem dann, wenn alle Steue­rungs­funk­tionen frei­ge­geben sind.
Viel­leicht muss auf dem weit entfernten Rechner einer Firma eine neue Soft­ware aufge­spielt werden. Auch dies kann bequem über die Möglich­keit der Fern­steue­rung geschehen. Sogar Neustarts können initi­iert werden.
Ebenso kann es in anderen Berei­chen von großem Vorteil sein, eine Verbin­dung zu einem Remote-Computer aufzu­bauen. So können auf dem anderen Rechner zum Beispiel Doku­mente oder Bilder einge­sehen werden. Dies ist nicht nur im geschäft­li­chen Bereich für eine profes­sio­nelle Webprä­sen­ta­tion nütz­lich. Da können schnell einmal Freunden die neueste Urlaubs­bilder in einer Online Präsen­ta­tion gezeigt werden oder die Groß­el­tern können einen Blick auf das virtu­elle Fami­li­en­album werfen

Remote Computer: Einfache Verbindung zu einem Partner-PC

Wird auf einen Remote-Computer zuge­griffen, so hat dies einen entschei­denden Vorteil: In diesem Moment muss der Anwender keine weiten Wege zurück­legen, um den entfernten Computer zu bedienen, sondern kann dies bequem von seinem eigenen Rechner aus tun. So werden Zeit und Geld gespart.
Firmen können über den Remote Computer ihr Know-How jeder­zeit zur Verfü­gung stellen. Ein Daten­aus­tausch oder das Ausführen ferner Anwen­dungen ist problemlos möglich. Die Ressourcen können wesent­lich effek­tiver einge­setzt werden.
Besteht ein Problem mit dem Computer, kann viel­leicht ein kundiger Freund erste Hilfe leisten. Da bei passender Remote Desktop Soft­ware die Steue­rung auf dem Remote Computer frei­ge­geben werden kann, können per Remote Zugriff alle wich­tigen Tests durch­ge­führt werden, bis das Problem behoben ist.

Die Verbindungsherstellung zum Remote Computer ist meist einfach

Je nach der einge­setzten Help Desk Soft­ware lässt sich eine Verbin­dung oft schnell herstellen. Bestimmte Daten vom Remote Computer müssen bekannt sein. Beispiels­weise gehören hierzu eine ID-Nummer, die IP oder ähnli­ches. Zur Sicher­heit muss aber auch immer ein Kenn­wort einge­geben werden, das zuvor ausge­tauscht wird.
Dann lässt sich die Verbin­dung über die Fern­war­tung Soft­ware meist mühelos aufbauen. Dabei sind verschie­dene Zugriffs­mög­lich­keiten (nur Ansehen mit Desktop Sharing bzw. Appli­ca­tion Sharing oder Ansehen und Steuern) vorge­sehen, so dass nicht immer auto­ma­tisch sofort Kontrolle über den Remote Computer besteht.