Helfen leicht gemacht mit Remote Software.

Falls man einmal nicht vor dem Computer sitzt, den man gerade gerne vor sich hätte, gibt es eigent­lich nur eine Möglich­keit: Den Einsatz einer passenden Remote Software.

Was versteht man unter Remote Software?

Einge­deutscht bedeutet der Begriff soviel wie “Soft­ware zur Fern­steue­rung”. Solche Soft­ware erlaubt theo­re­tisch von jedem Computer der Welt den Fern­zu­griff auf jeden anderen Computer der Welt, wobei die Entfer­nung keine Rolle spielt. Einzige Grund­vor­aus­set­zung ist, dass beide PCs über ein entspre­chendes Remote Programm – z.B. TightVNC — verfügen und ein Inter­net­an­schluss zur Herstel­lung der Verbin­dung vorhanden ist. Anschlie­ßend benö­tigt einer der Teil­nehmer nur die IP-Adresse sowie even­tuell ein Pass­wort, um den gewünschten PC fern­steuern zu können.
Bedienen lässt sich der über­nom­mene PC dabei ganz so, als würde man direkt davor sitzen. Es kann zwar, bedingt durch die Geschwin­dig­keit des Inter­net­an­schlusses, zu Verzö­ge­rungen in der Eingabe kommen, aber bis auf diese kleine Einschrän­kung stehen dem Nutzer der Soft­ware im Remo­te­zu­griff alle Möglich­keiten zur Verfü­gung, die auch dem eigent­li­chen Besitzer des Rech­ners offen stehen.

Wann verwendet man Remote Software?

Für die Nutzung von Remote Soft­ware gibt es eine Viel­zahl von Anwen­dungs­mög­lich­keiten. Sei es der Remote Access auf den eigenen Server oder die schnelle Hilfe für den Freund, der hunderte Kilo­meter weit weg wohnt und ganz drin­gend Rat braucht.
Einen großen Anteil am Nutzen von Remote Soft­ware stellt außerdem die Verwen­dung als Hilfe für den Kunden­sup­port bei großen Unter­nehmen dar. Waren in der Vergan­gen­heit viele Nutzer mit ihren Problemen allein auf tele­fo­ni­sche Hilfe oder E‑Mail Korre­spon­denz ange­wiesen, können Mitar­beiter des IT Support mithilfe von Remote Soft­ware direkt auf den Rechner des Kunden, den soge­nannten Remote Computer, zugreifen und effek­tiver nach dem Problem fahnden. Gerade Anwen­dern, die in tech­ni­schen Dingen nicht so versiert sind und Schwie­rig­keiten hätten, einen Sach­ver­halt korrekt zu schil­dern, kann mit dem Einsatz eines Remote Desktop Tool so sehr viel schneller und umkom­pli­zierter geholfen werden als auf herkömm­li­chem Wege.

Warum sollte man Remote Software nutzen?

Die Vorteile liegen auf der Hand. Neben der bereits geschil­derten verein­fachten Fehler­be­he­bung bedeutet eine Fern­war­tung eine enorme Zeit- und Geld­ersparnis. Während noch vor einigen Jahren der hilf­reiche Freund oder der Helpdesk Mitar­beiter eines Unter­neh­mens mögli­cher­weise zu dem Problem­ge­plagten vor Ort kommen musste, kann so der ganze Weg gespart werden.

Funktionsweise von Remote Software

Fern­war­tungs­soft­ware funk­tio­niert grund­sätz­lich per Weiter­gabe der IP-Adresse und von einem vorher fest­ge­legten Pass­wort an die Person, der man gerne die Kontrolle über den eigenen PC über­tragen möchte. Ist die Verbin­dung erst einmal herge­stellt, sieht der Nutzer, der den PC fern­steuert, diesen ganz so, als würde er direkt davor sitzen. Er holt sich z.B. mit dem VNCViewer per Desktop Sharing den fremden Desktop sozu­sagen auf den eigenen Desktop.