Screen Sharing.
Um Freunden und Bekannten Zugang zum eigenen PC zu verschaffen, werden diese meistens nach Hause eingeladen oder der PC wird mit zu den angesprochenen Freunden geschafft. Oft geht es dabei nur um ein kleines Problem, das in kurzer Zeit zu lösen ist, und den Aufwand daher eigentlich nicht wert wäre. Dass dies auch einfacher geht, zeigt eine Technik namens Screen Sharing, die eine Online Präsentation der Inhalte ermöglicht.
Was ist Screen Sharing?
Der Begriff Screen Sharing (wörtliche Übersetzung etwa: Bildschirmteilen) bezeichnet eine Technologie, die es erlaubt, mit Hilfe geeigneter Programme über größere Distanzen hinweg Zugang zu einem anderen PC zu erlangen – man teilt sich sozusagen den eigenen Bildschirm mit jemand anderem. Hat das Programm eine Remote Desktop Funktion, d.h. unterstützt es den Remote Zugriff, so ist es auch möglich, den entfernten PC fernsteuern zu können.
Wann benutzt man Screen Sharing?
Neben Möglichkeiten der geschäftlichen Internetpräsentation via Screensharing kristallisieren sich vor allem zwei wichtige Szenarien, in denen der Einsatz von Screen Sharing Sinn macht. Zum einen wäre da das bereits angesprochene Problem im Freundeskreis. Kennt sich jemand nicht ganz so gut mit PCs allgemein aus, kann mithilfe von Screen Sharing schnell eine Verbindung zu einem technikversierteren Freund oder Bekannten aufgebaut werden, der anschließend dem Problem auf den Grund geht. Dadurch, dass diese Aufgabe von zu Hause zu erledigen ist, sparen beide Parteien meistens eine Menge Zeit.
Das zweite Szenario, bei dem sich Screen Sharing bezahlt machen kann, ist der Einsatz im Kundensupport großer Unternehmen. Sprich in der Fernwartung. Während auf herkömmlichen Weg meist der Telefon- oder E‑Mail-Support zu Rate gezogen wird, kann ein Helpdesk Mitarbeiter des Kundendienstes per Screen Sharing direkt auf den problembehafteten Computer zugreifen, und diesen so wahrscheinlich schneller wieder von eben jenem Problem befreien.
Welche Vorteile bietet Screen Sharing?
Am offensichtlichsten ist natürlich die Zeitersparnis, die durch den Einsatz von Screen Sharing entsteht. Es gibt keine langen Anfahrten oder schwierige Telefonkonferenzen, während denen es Computerunkundigen schwer fallen könnte, den Sachverhalt präzise zu erklären. Stattdessen kann direkt auf das Problem eingegangen werden, in gewohnter Umgebung von zu Hause aus.
Durch das direkte Verfolgen der Problemlösung kann der Betroffene außerdem vielleicht noch etwas dazulernen. Jeden Schritt nachvollziehen zu können, führt unter Umständen zu einem höheren Verständnis der eigenen Soft- und Hardware. Hier wird Desktop Sharing zum Webinar in Dingen Online Collaboration und Remote Control.
Was benötigt man, um Screen Sharing zu nutzen?
Voraussetzung ist allein die Verfügbarkeit eines entsprechenden Collaboration Tools . Ist diese installiert, wird nur die IP-Adresse des zu kontrollierenden Computers und ein eventuell gesetztes Passwort angefordert, um anschließend den PC steuern zu können. Modernes Application Sharing ermöglichen eine Auswahl der Bildschirminhalte, die ‘geteilt’ werden. Die Geschwindigkeit des Internetanschlusses und die des eigenen PCs spielen keine große Rolle.