Vertriebsunterstützung.
Vertriebsunterstützung im Kaufprozess
Bis ein Kunde sich entscheidet, ein Produkt zu kaufen, hat er bereits alle Phasen des Kaufprozesses durchwandert. Dieser Prozess kann nur wenige Minuten oder sogar Monate dauern. Das hängt auch davon ab, wie hoch der finanzielle Aufwand für das Produkt ist und wie gut die Vertriebsunterstützung funktioniert.
Der Kaufprozess beginnt damit, dass der Kunde ein bestimmtes Bedürfnis hat. Er merkt beispielsweise, dass sein Computer nicht mehr richtig funktioniert, dass sein Auto langsam den Geist aufgibt oder, dass er etwas haben möchte, weil es andere auch haben.
Er beginnt sich zu informieren und vergleicht Produkte und Preise, er besucht verschiedene Geschäfte und lässt sich persönlich beraten oder er verwendet das Internet zur Recherche.
All diese Dinge sind mit mehr oder weniger hohem Zeitaufwand verbunden. Ein Besuch in einem Geschäft ist zeitaufwendiger, dafür werden die Fragen des Kunden in einem persönlichen Gespräch beantwortet. Die Internetrecherche hingegen ist praktisch rund um die Uhr möglich, aber anonym und allgemein gehalten.
Die optimale Vertriebsunterstützung wäre eine Mischung aus beiden Möglichkeiten: also eine persönliche Beratung über das Internet. Grundlagen hierfür sind bereits gelegt durch Entwicklungen im Bereich des Web Conferencing gegeben.
Am Ende des Kaufprozesses steht schließlich die Kaufentscheidung. Nur wenn alle offenen Fragen geklärt wurden und der Preis stimmt, wird sich der Kunde zum Kauf entscheiden.
Möglichkeiten in der Vertriebsunterstützung
Es gibt unzählige Möglichkeiten von Vertriebsunterstützungen durch Websites, gezielte Werbemails, Newsletter, Messen, Prospekte, Testzugänge oder mittels einer Online Präsentation beziehungsweise Online Demo des Produkts.
Viele dieser Instrumente sind sehr unpersönlich und haben nur eine minimale Erfolgsquote.
Bei einer solchen Internetpräsentation werden — wie oben schon erwähnt — die Vorteile aus zwei verschiedenen Arten von Vertriebsunterstützungen verwendet. Zum einen werden bestehende Internetverbindungen genutzt, um möglichst günstig, schnell und in Echtzeit Informationen zu transportieren und zum anderen wird der persönliche Kontakt zum Kunden genutzt, auch wenn sich dieser nicht am selben Ort befindet.
Online Produktpräsentation zur Vertriebsunterstützung
Wer nun den Kunden bei geringen Kosten persönlich beraten, der arbeitet zur Vertriebsunterstützung hocheffizient mit einer Online Produktpräsentation.
Dabei wird mit dem Kunden ein Termin vereinbart, wobei man sich nicht an einem bestimmten Ort trifft, sondern in einem sogenannten Live Meeting im Internet. Es spielt daher auch keine Rolle mehr, ob sich der Kunde in der Nähe oder gar in einem anderen Land befindet.
Zum vereinbarten Termin ruft der Berater den Kunden zur Herstellung einer Telefonkonferenz an; parallel dazu starten beide ihre Internetverbindungen und eine entsprechende Konferenzsoftware, die per Desktop Sharing den Bildschirm des Beraters auch für den Kunden sichtbar macht. Der Berater kann nun mündlich mit dem Kunden kommunizieren und gleichzeitig kann er ihm auf dem Bildschirm die passenden Fotos, Grafiken und Dokumente zeigen. Ein Beispiel für ein solches Tool ist etwa VNC, das jedoch vorwiegend der Fernwartung dient; dessen Ableger TightVNC ist sogar speziell als Fernwartung Freeware konzipiert. Die Verwendung eines Netmeeting Tools mit Funktion für Application Sharing erlaubt dabei eine genaue Auswahl der zu übertragenden Inhalte. Der Kunde hat die Möglichkeit mit seinem Mauszeiger auf eine bestimmte Stelle auf dem Bildschirm zu zeigen und eine Frage dazu zu stellen. Das kann sehr hilfreich sein, wenn anhand einer Abbildung ein Produkt erklärt wird.
So wird das Verkaufsgespräch wesentlich interessanter für den Kunden und der Verkäufer hat deutlich höhere Chancen auf einen Abschluss des Geschäftes.